KÖLN - Wenn die Tage kürzer und die Herzen wärmer werden, plagt viele Deutsche ein ernstes Problem: Wohin nur mit der saisonalen Mildtätigkeit?
Für die gute Tat am Nächsten fehlt ob beruflicher und privater Verpflichtungen meist die Zeit. Direkte Hilfsbereitschaft am Menschen ist außerdem gefährlich, denn wem man den kleinen Finger reicht, der nimmt sich erfahrungsgemäß oft den ganzen Arm.
Und doch bleibt da dieser nagende Selbstvorwurf: Man müsste eigentlich irgendwie was tun, demonstrieren oder so, wenn es jetzt nicht gerade regnet. Aber eigentlich nützt das ja auch nichts.
Die Bio-Kiste ist schon abonniert, aber vielleicht könnte man ja noch im Eine-Welt-Laden einkaufen. Andererseits ist das wieder so teuer, als Lehrer oder Sozialpädagoge verdient man schließlich auch nicht die Welt.
Also spenden, wie jedes Jahr.Deshalb hier die Top Drei der Organisationen, die Ihre finanziellen Liebesgaben ganz besonders verdient haben.
Niedlich: Rumänische Kanalratte |
Seit 1992 setzt sich dieser Verein für die vernachlässigten Ratten Rumäniens ein. Elendig in der Kanalisation Bukarests hausend, haben diese possierlichen Tiere oft keine andere Chance, als sich von menschlichem Abfall zu ernähren. Der Verein zur Rettung rumänischer Straßenratten setzt sich dafür ein, dass diese intelligenten Kreaturen in Deutschland ein liebevolles, neues Zuhause finden.
Wollen auch was vom Leben haben: antarktische Pinguine |
2. iPhones fürAntarktika
Nur 1% der antarktischen Pinguine und Robben besitzt ein iPhone. Das muss sich ändern! Die Organisation iPhones für Antarktika freut sich über Spenden nicht mehr benötigter iPhones, um den Tieren der Antarktis Zugang zu Bildung und Fortschritt zu ermöglichen. Mit der Orca App sind die Kaiserpinguine endlich nicht mehr schutzlos den Angriffen brutaler Killerwale ausgeliefert. Ein sinnvoller Beitrag zur Artenvielfalt am Südpol.
3. Initiative zur gesellschaftlichen Integration von Katzenhalterinnen.
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Einsam und unverstanden: Katzenhalterin |
Der Dachverband deutscher Hauskatzen (DVdHK) setzt sich mutig dafür ein, die Stigmatisierung von Katzenhalterinnen als verbitterte alte Jungfern, die "sonst nichts zum Streicheln haben", zu bekämpfen. Durch eine breit angelegte Medienkampagne, für die der DVdHK jeden Cent braucht, will der Verband verhindern, dass unschuldige Katzenhalterinnen jemals wieder mit Äußerungen wie "Ha ha, die Katzen schlafen bestimmt bei Ihnen im Bett!" konfrontiert werden.
DER KATER wünscht allen vier Lesern fröhliches Spenden!
Bild oben: HTO
Bild Mitte: Ian Duffy; CC BY 2.0
Bild unten: Internet
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