Mittwoch, 31. August 2011

Minko Moustaches Modelexikon

An dieser Stelle stellt unser Moderedakteur Minko Moustache die heißesten Trends aus Paris,  New York und Krefeld vor. Heute: Schuhe.
Im neuen Look - Moderedakteur Minko Moustache

In den USA sind sie seit Jahren Trend und auch in Europa setzt sich diese Mode immer mehr durch: Kleider für die Füße, so genannte "Schuhe".
Erfunden wurden Schuhe im kalten Washingtoner Winter des Jahres 1993 von Prof. Dr. Stanley Shuh. Der erste Schuh bestand aus Beton und Schaffell, heute werden Schuhe bereits aus den verschiedensten Materialien hergestellt und sind z.B. in Leder, Plastik und Stoff erhältlich. Alle Schuhe haben einen robusten Boden ("Schuhsohle"), der die Füße vor Dreck und Steinen schützt.
Chantal B. (18), Schülerin aus Wuppertal, hat Schuhe bereits getestet: "Ich hatte so Stiefel an, also so Schuhe bis zum Knie, die waren echt so voll gemütlich so,  so voll warm irgendwie, haben die anderen alle so geguckt,  so voll so neidisch,  haben die echt so voll Respekt vor mir gehabt."
Das gesteigerte Prestige, das mit dem Tragen von Schuhen einhergeht, bestätigt auch Expertin Gabi Lüders (54), Moderedakteurin der Szene-Zeitschrift XXL Rätselspaß. "Schuhe sind im Moment noch so etwas wie Porsches für die Füße. Deshalb sind die Promis ja so heiß darauf. Sogar Angela Merkel soll sich kürzlich ein paar Schuhe aus den USA bestellt haben." Lüders geht davon aus, dass Schuhe in den nächsten Jahren auch für die Allgemeinbevölkerung erschwinglich werden. Schon jetzt planten Discounter und große Modeketten die Produktion von Billigschuhen.
Für Uneingeweihte erklärt Lüders, was beim Tragen von Schuhen zu beachten ist. Demnach unterscheide man zwischen Schuhen für den Herrn und Damenschuhen, wobei letztere sich meist durch eine erhöhte Fersenposition, die mit Hilfe so genannter "Absätze" (engl. heels) erreicht werde, auszeichneten. Männer sollten vorzugsweise keine Absatzschuhe tragen, wenn sie eine Einordnung in die Transsexuellen-/Transvestiten-Szene vermeiden wollten. Bei den Damen hingegen seien die verschiedensten Farben und Formen erlaubt. Laut Lüders gebe es mittlerweile in den Kreisen der Superreichen sogar wahre Schuhsüchtige, Sammlerinnen, die bis zu 100 (!) Paar Schuhe besäßen. "Außerdem gibt es Sommer- und Winterschuhe", erklärt Lüders. "Sommerschuhe sind luftig und lassen oft die Zehen frei, Winterschuhe hingegen schützen vor Kälte und sind häufig gefüttert."
Im Folgenden stelle ich Ihnen einige brandheiße Modelle, gezeigt auf der Fashion Week in NY, vor. Hoffentlich auch bald in ähnlicher Form in Ihrer Nähe erhältlich!
Stylische Grüße, Ihr Minko Moustache

Es gibt nichts, was es nicht gibt - sogar Schuhe nur für den Sport. Hier ein Modell zum Laufen.

Ein Schuh für den Sommer - attraktive "Sandale" in Leder

Ein geschlossener Schuh aus Leder für den Herbst. Die Schnüre werden mittels Schleife geschlossen.

Männer, Finger weg! - Ein Damenschuh mit mittlerem "Absatz"


Dienstag, 30. August 2011

Dennis der Dachs packt aus: Doctor Snuggles war ein Junkie

Sieht so harmlos aus - Doctor Snuggles
AMSTERDAM - In Promikreisen wurde schon lange darüber spekuliert: Doctor Snuggles, Star der gleichnamigen Zeichentrickserie, soll jahrelang exzessiv LSD und Marihuana konsumiert haben. Dies zumindest behauptet Schauspielerkollege Dennis der Dachs in seinem Skandal-Enthüllungsbuch "Doctor Snuggles - Behind the Scenes". So sei Snuggles häufig schon frühmorgens "völlig zugedröhnt" am Set erschienen. "Er faselte dann völlig zusammenhangloses Zeug von einer sprechenden Scheune und wollte in einem Fass zu einem Dromedar in den Wolken fliegen. Der war echt immer auf so 'nem ganz krassen Trip", berichtet der sympathische Latzhosenträger Dennis. Die Drehbuchautoren hätten sich schließlich dazu entschlossen, Snuggles Halluzinationen in die Serie einzuarbeiten, um dem alternden Mimen das Lernen seiner Texte zu erleichtern. Auf diese Weise seien jene surrealistischen Elemente entstanden, die der Serie heute weltweiten Kultstatus verleihen. Auch weitere Snuggles-Stars berichten von dessen Drogeneskapaden. "Besonders schlimm wurde es, als Wilhelma Weinessig eine Rolle in der Serie bekam", behauptet Knabber die Maus. "In ihrem Hexentopf kochte sie immer eine Suppe aus Zauberpilzen, und Snuggles, der nie die Finger von etwas lassen konnte, das high macht, hat das Zeug eimerweise getrunken. Im Juni '81 konnten wir einen Monat nicht drehen, weil Snuggles dauerbreit war." 
Mittlerweile soll Snuggles seine Drogenprobleme jedoch überwunden haben. Nach einer  erfolgreichen Entziehungskur in Oma Kuschels Rehab Centre lebt der 65-jährige Schauspieler und Erfinder mittlerweile zurückgezogen in Amsterdam. Für eine Stellungnahme war er leider nicht erreichbar.

Montag, 29. August 2011

Bin ich süchtig?

Liebe Luzie,
in letzter Zeit beschleicht mich immer mehr das Gefühl, mich auf ungesunde Weise zu meinem Fernsehgerät hingezogen zu fühlen. Früher schaute ich höchstens 15 Minuten in der Woche den ZDF-Theaterkanal und die eine oder andere Bundestagsdebatte auf Phoenix, aber in letzter Zeit ist mein Fernsehkonsum dramatisch gestiegen. Um mein Verlangen zu befriedigen, bin ich außerdem zunehmend auf den billigeren Stoff umgestiegen, so schaue ich jetzt im Urlaub sogar vormittags  Sendungen wie "Mitten im Leben" auf RTL oder dergleichen. Früher konnte ich nur über Dieter Nuhr schmunzeln, jetzt ertappe ich mich dabei, dass ich Mario Barth und Cindy aus Marzahn total witzig finde, wenn ich sie mir samstags abends anschaue, statt wie sonst in die Oper zu gehen. Neulich habe ich sogar bei Pro-Siebens "Promi-Alm" eingeschaltet. Wohin soll das noch führen? Bin ich schon süchtig?
Stefan (35), Hagen

Lieber Stefan,
Lebensberaterin Luzie S.
ich kenne dein Problem, dich plagen intellektuelle Standesdünkel, du hältst dich für zu fein für solch hervorragende Doku-Soaps wie "Mitten im Leben" und sprichst von Sucht, um dich der Verantwortung für deinen Fernsehkonsum zu entziehen. Aber so kultudingsdabums, wie du denkst, bist du gar nicht, schließlich trat auch Dieter Nuhr beim Quatsch Comedy Club auf und ist nichts anderes als der Mario Barth der Semi-Intellektuellen. Das mit dem ZDF-Theaterkanal kannst du dem Weihnachtsmann erzählen, den schaut schließlich niemand. Stefan, gerade für Leute wie dich ist das Fernsehen eine gute Gelegenheit den beschränkten Horizont ein wenig zu erweitern. Oder sind in deinem Freundes- und Bekanntenkreis Hartz IV-Empfänger? Weißt du, wie sich eine Frau fühlt, die aus Versehen mit 28 Männern Verkehr hatte und jetzt nicht weiß, wer der Vater ihres kleinen Marvin-Luca ist? Oder was für ein patenter, sensibler Kerl ein Prominenter wie Carsten Spengemann eigentlich ist, der dazu gezwungen wird, sich in den Bergen zu verprostituieren, um seine Miete zu bezahlen? Nein? Dachte ich mir doch! Das Fernsehen kann dir helfen über deinen Ich-bin-was-besseres-als-das-gemeine-Volk-und-kaufe-nur-im-Bioladen-Tellerrand hinauszuschauen und eine andere Gefühlswelt als die von dir und deinen dauerdiskutierenden, klassische Musik hörenden, fernsehphoben Freunden zu erfahren. Also: Einfach öfter mal mit gutem Gewissen zu jeder Tageszeit die Glotze anmachen!  So, ich muss jetzt die Wiederholung von Big Brother gucken.
Alles Gute, deine Luzie







Sonntag, 28. August 2011

Umfrage: Deutsche echt enttäuscht von "Sommer"

Enttäuschend - Impression des Sommers 2011
GÜTERSLOH - Die Deutschen sind von diesem "Sommer" echt enttäuscht, dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Instituts für Umfragen (IfU) in Gütersloh hervor. Von 78 befragten Personen im Alter zwischen 14 und 84 Jahren bewerteten 34% den Sommer als "komplett scheiße", weitere 47 % als "überwiegend scheiße" und lediglich 19% gaben an,  der Sommer 1924 sei noch deprimierender gewesen. Die Gründe für die sich epidemiehaft in der Bundesrepublik ausbreitende "Sommer"-Unzufriedenheit liegen auf der Hand, als Hauptgrund nannten 76% der Befragten das "Sommer"wetter, das sich vornehmlich durch von Juni bis August anhaltende Schauer und Schneefälle sowie Temperaturen im unteren einstelligen Bereich auszeichnete.
Das schlechte Wetter hat vielen Urlaubern die Ferien gründlich verdorben. Vollblut-Camperin Marlies K. (67) ist wütend: "Wir waren zwei Wochen auf unserem Platz in Wanne-Eickel und es hat nur geregnet. Aber das interessiert die da oben ja wie immer nicht!".
Weiterhin geht aus der Umfrage hervor, dass auch die Medien verantwortlich für den zunehmenden Missmut in der sonst als so lebenslustig bekannten deutschen Bevölkerung sind. "Das Sommerloch wurde in diesem Jahr besonders schlecht gestopft", erklärt Giesbert Siebenstern, Medienwissenschaftler der RTL-Universität in Köln. "Keine Alligatoren in Baggerseen, keine Pythons im Klo, stattdessen Eurokrise, Finanzkrise, Schuldenkrise. Die Medien haben zudem viel zu ausführlich über die diversen Krisen berichtet, das verängstigt selbst den unbekümmertesten Mitbürger. Da konnte auch die Kuh Yvonne nicht mehr viel retten."
In Berlin wird derweil über ein Rettungspaket für die Stimmung im Lande beraten. Zur Debatte steht ein Vorschlag der Koalition, allen Bundesbürgern den einmaligen Besuch einer Sonnenbank zum Vorzugspreis von EUR 5,30 für 15 Minuten zu ermöglichen sowie kostenlose Postkarten von Mittelmeerstränden an die notleidende Bevölkerung zu verteilen.

Mittwoch, 3. August 2011

Exklusiv: Fluglotsen-Urlaubs-Alptraum in letzter Sekunde verhindert

War in  Gefahr - Urlaubsglück deutscher Touristen
FRANKFURT - Das war knapp! Stefan Schneider (38) aus Zeilsheim stößt einen Seufzer der Erleichterung aus. Der Mallorca-Urlaub mit Freundin Steffi (31), auf den sich das Paar schon seit Monaten freute, wäre aufgrund des drohenden Fluglotsen-Streiks beinahe fast ins Wasser gefallen. "Eine Katastrophe!", fügt Steffi hinzu, "Das Wetter in Deutschland ist so schlecht, wie alles andere auch, die Leute meckern immer nur rum und beschweren sich, jeder denkt nur an sich, da kriegt man ja echt Depressionen. Der Stefan und ich, wir MÜSSEN einfach mal raus, rein in die Sonne, ein bisschen Energie tanken und so. Naja, und das hätte jetzt fast nicht geklappt, die Fluglotsen können ja gerne zu jeder anderen Zeit streiken, aber doch nicht zur Hauptsaison! Da hört es bei mir auf!"
Gierig - Fluglotsen bei der "Arbeit"
Zwar bleibt die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) weiterhin bei ihrer Forderung nach einer 56%igen Lohnerhöhung, um dann mit einem Jahresgehalt im oberen sechsstelligen Bereich auch so viel zu verdienen wie die in Spanien, doch die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat nach exklusiven Informationen des KATER ein As im Ärmel, um die den deutschen Pauschalurlaubern drohende Katastrophe zu verhindern.
Sollte das Arbeitsgericht Frankfurt dem Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den geplanten Fluglotsenstreik nicht stattgeben, kann die DFS morgen auf ein Team kompetenter Ersatzkräfte zurückgreifen. Der Dachverband deutscher Hauskatzen (DVdHK) konnte 1357 Kater und Katzen anwerben, um kurzfristig für die streikenden Fluglotsen einzuspringen. Frodo Stark, Vorsitzender des DVdHK, erklärt, warum sich Katzen besonders gut für diese Aufgabe eignen: "Katzen haben wesentlich schnellere Reflexe als Menschen, können also in Krisensituationen viel besser reagieren. Die vielen bunten Lämpchen im Tower sorgen für zusätzliche Arbeitsmotivation, indem sie dem katzentypischen Spieltrieb entgegenkommen. Außerdem sprechen 97% aller deutschen Hauskatzen neben Englisch und Französisch auch eine weitere Fremdsprache fließend. Sie sind zudem so intelligent, dass sie in einem nur zehnminütigen Training auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit vorbereitet werden können." Ein Sprecher der DFS betont daneben die wirtschaftlichen Vorteile des Einsatzes von Katzen in der Flugsicherung: "Die Gehaltsansprüche von Katzen sind wesentlich bescheidener als die von Menschen. Als Vergütung haben wir uns auf zwei Dosen Whiskas "Kaninchen und Pute in leckerer Soße" sowie fünf Käserollis pro Tag geeinigt. Aufgrund der möglichen finanziellen Einsparungen könnten wir uns durchaus vorstellen, dauerhaft mit Katzen zusammenzuarbeiten." Lediglich die kurze Aufmerksamkeitspanne bei Katzen von durchschnittlich 1,38 Sekunden könne Probleme bei der Tätigkeit in der Flugsicherung bereiten. Die DFS will dem jedoch durch Bemischung von Ritalin ins Katzenfutter begegnen. 
Retterin in der Not - Katze


Foto Mitte: Tachymètre