Donnerstag, 21. Juli 2011

Beim Spielen verletzt: Neunjähriger in Lebensgefahr

BRÜSSEL - Bei einem Familienfest wurde ein Neunjähriger beim Spielen schwer verletzt. Während eines gemeinsamen Monopoly-Spiels  war der kleine Euro aus Versehen unter das Spielgeld geraten. Die Spieler merkten zunächst nichts und wurden erst durch die verzweifelten Schreie des Neunjährigen auf das Unglück aufmerksam. "Ich wollte gerade einen weiteren Kredit aufnehmen, um die Parkstraße zu kaufen und eine Hypothek auf den Opernplatz, da hörte ich zwischen den 10.000er Scheinen ein lautes Weinen," so ein 46-jähriger Mitspieler, der anonym bleiben will. Natürlich habe man versucht den Neunjährigen zu retten, doch er sei zu diesem Zeitpunkt bereits in ein Koma gefallen. Die Verantwortlichen schieben sich nun gegenseitig die Schuld an der Katastrophe zu und begründen ihre mangelnde Aufmerksamkeit damit, dass man im spielbedingten Macht- und Geldrausch die Umwelt vergessen habe.
In Gefahr: der kleine Euro (9)
Derweil unternehmen Ärzte im Hôpital Universitaire Bruxelles alles zur Rettung des kleinen Euro, dessen Zustand weiterhin als "sehr kritisch" bezeichnet wird. Nachdem mehrere Geldtransfusionen gescheitert waren, ist für heute eine lebensrettende Operation, an der ein 17-köpfiges internationales Ärzteteam beteiligt ist, angesetzt.

Foto: Alborzagros; CC BY-SA 3.0

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