Gastbeitrag von Ulrike Schnött-Schmieder, Dozentin für heilpraktische Baum- und Blumenpsychologie am Institut für angewandte Esoterik
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Die Idylle trügt: Baumtränen allüberall |
PARK - Verliebte Paare genießen Hand in Hand die golden-wärmende Novembersonne, springen übermütig hinein in die bunten Laubhaufen ,werfen im Überschwang ihres Herbstglücks die handgestrickten Mützen in die Luft, um sie dann flink mit den Mündern wieder aufzufangen. Kinder tanzen singend Reigen um die Stämme mächtiger Buchen und Ahörner, ein bezauberndes Bild unschuldiger, erdverbundener Jugend. Eichhörnchen springen possierlich in den kahler werdenden Ästen hin und her, ihre schwarzen Äuglein strahlen glücklich, sobald sie Nuss oder Ecker in ihren Pfötchen halten, sobald es einem von ihnen gelungen ist, dem bissigen Rottweiler des Zuhälters dort unten auf dem Weg zu entkommen. Und hoch oben im durchsichtig-blauen Himmel lässt hie und da die schwarze Krähe ihren durchdringenden Ruf erschallen. "Krah, krah," ruft sie, "krah, krah."
Noch scheint der Winter weit, dieser unvergessliche Herbsttag ein teures Freudenfest, ein letztes triumphales Aufglühen der Natur, bevor diese sich zur Ruhe bettet, um dann, im Frühling, wie Phoenix aus der Asche sich zu erheben.
Doch die scheinbare Idylle maskiert eine grausames Geheimnis: Millionen deutscher Bäume verfallen um diese Jahreszeit in tiefe Schwermut und erleiden unmenschliche Qualen!
Deutsche Bäume: Sie sind einfach immer nur da, sie klagen nicht und niemand kennt sie.
Der deutsche Baum, das unbekannte Wesen. Wie oft gehen wir achtlos, grußlos an einem Baum vorüber, ohne uns zu fragen, welche Gedanken, Ideen, Wünsche, welchen Kummer die trutzige, borkige Rinde verbergen mag.
Deutsche Bäume: Sie haben keine Lobby. Vorbei die Zeiten, in denen man die Kraft der deutschen Eiche rühmte, die schlanke Biegsamkeit der deutschen Weiche das Schönheitsideal deutscher Maiden war, nach dem es zu streben galt.
Schon Ende der Sechziger Jahre beklagte die unvergessene Alexandra das schwindende Ansehen der Bäume allegorisch in ihrem tieftraurigen Chanson "Mein Freund, der Baum".
Freunde haben deutsche Bäume heute keine mehr. Oder wann haben Sie, geneigter Leser, das letzte Mal einen Baum umarmt, ihm ein Gedicht vorgelesen oder ein Paar Socken gestrickt? So verwundert es kaum, dass nun, in der dunklen Jahreszeit, auch Bäume zunehmend an Depressionen leiden, genau wie wir Menschen, die sich im immer lauteren Trubel dieser Zeiten doch immer einsamer fühlen.
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Ernst: Tod durch Baumdepressionen |
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Was der Mensch jetzt als flammendes Laubspektakel erlebt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als depressionsbedingter Blattausfall - die sogenannten Baumtränen. So viele, viele Tränen, dass man fast darin ertrinken könnte.
Aber möchten SIE denn nicht auch, dass unsere deutschen Bäume dieses Jahr nicht der Melancholie verfallen? Unbehandelt kann die Depression für den Baum sogar tödlich enden. Helfen Sie uns! Wir, vom Winterhilfswerk für deutsche Bäume, brauchen Ihre Unterstützung dringend und sind vor allem auf Ihre Spenden angewiesen.
Unsere Bäume müssen jetzt medizinisch versorgt werden, mit Antidepressiva, damit sie wieder froh werden, und mit Barbituraten, damit sie nachts endlich wieder schlafen können. Das Winterhilfswerk plant ebenfalls die Einrichtung einer Baumklinik für Psychopathie und Psychsomatik, in der die schlimmsten Fälle behandelt werden können.
Werden Sie Baumpate. Mit einer Spende von nur 1.573 Euro im Monat können Sie einem traurigen Baum über den Winter helfen. Er wird es Ihnen danken.
Unser Spendenkonto
Cayman Islands First Bank
Konto: 123445676
IBAN: 09876
SWIFT: 9485890CAY
Verwendungszweck: Winterhilfswerk.